Zerstörte Kirche, Erich Feyerabend, 1915

3.2.1.EB.00488 Feyerabend

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Zerstörte Kirche, Erich Feyerabend, 1915

Gelungenes, spirituell, realistisches Werk in einem außergewöhnlichen Rahmen, Rückseitige Widmung auf Landschaftsbild.

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8 500,00 €

Technische Daten

Artist / Künstler(in) signiert: Erich Feyerabend
In the Style Of / Im Stil des Academic / Akademische Kunst
Creation Year / Erschaffungsjahr 1915
Materials & Techniques / Materialien & Techniken Oil Painting / Ölmalerei
Medium / Material Plywood panel / Sperrholz Tafel
Compositions / Beschaffenheit Framed / Gerahmt
Condition / Zustand Excellent / Hervorragend
Height / Höhe 46,7 cm
Width / Breite 36,7 cm
Depth / Tiefe 3 cm
Kunstverleih: Kunst mieten für Film, TV, Fernsehen, Theater, Werbung, Ausstellungen, Messen. Miete: 127,99 Euro / Woche, inkl. 19% MwSt.
Provenienz / Herkunft / Eigentümer / Verkäufer in Vermittlung aus Privatsammlung

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"Zerstörte Kirche" 
Ölgemälde von Erich Feyerabend
Ruinendarstellung / verfallenes Kircheninneres,
rechts unten signiert / monogrammiert und datiert 1915,
Öl auf Leinwand auf Platte,
hinter Glas gerahmt,
zusätzliche rückseitige Landschaftsdarstellung in Öl mit persönlicher Widmung.
Erich Feyerabend (1889-1945)

geboren: 1889 in Rees
gestorben: 1945 in Bad Friedrichshall-Jagstfeld

Lebenslauf

Erich Feyerabend wuchs in Berlin auf und verbrachte dort seine Jugendzeit. Er sollte eine kaufmännische Lehre absolvieren. Es gelang Erich Feyerabend, in die Akademie der Bildenden Künste aufgenommen zu werden. Dort studierte er u. a. bei dem Landschaftsmaler Prof. Kallmorgen.

Während des Ersten Weltkrieges war er als Leutnant der Reserve und als Kriegsmaler in Frankreich.

Nach der Beendigung des Studiums lebte er weiterhin in Berlin als freischaffender Künstler und Grafiker. Während dieser Schaffensperiode fertigte er u. a. einige Holzschnitte von Märchen und Sagen an, die bei Buchillustrationen Verwendung fanden. Seine Bilder wurden auf den großen Berliner und Münchener Kunstausstellungen gezeigt. Er war im Deutschen Künstlerbund tätig.

Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten und dem Tod des Reichspräsidenten Hindenburg gehörte er im August 1934 zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur „Volksabstimmung“ über die Zusammenlegung des Reichspräsidenten- und Reichskanzleramts.[1] Während der 1930er Jahre verlagerte Erich Feyerabend seine künstlerische Tätigkeit mehr und mehr von der Malerei auf großformatige Holzschnitte. Von interessierten Städten erhielt er Aufträge, Stadtansichten anzufertigen. Dabei behielt er sich das Recht vor, die Druckstöcke im Eigentum der Familie Feyerabend zu behalten. Nur im Falle der Stadt Berlin verkaufte er den Druckstock. Dieser Druckstock ist dann während des Krieges abhandengekommen.

Erich Feyerabend wurde am 25. November 1938 als „Leiter der Holzschnittklasse“ an die Württ. Akademie der bildenden Künste in Stuttgart berufen[2] und übernahm somit das Lehrgebiet des von den Nazis als „entartet“ aus dem Amt gedrängten Gottfried Graf. Von 1937 bis 1944 war er in sämtlichen Großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchner Haus der Deutschen Kunst vertreten. Wie Ernst Klee nachgewiesen hat, wurde er im Mai 1943 von „Generalgouverneur“ Hans Frank, genannt Polenschlächter, im besetzten Krakau empfangen.[1]

Den Zweiten Weltkrieg verbrachte Feyerabend zumeist in Stuttgart. Er wurde zum ordentlichen Professor und zeitweilig auch zum hauptamtlichen Direktor der mit der Kunstgewerbeschule ab 1941 organisatorisch vereinigten Stuttgarter Akademie ernannt, nachdem Fritz von Graevenitz aus Krankheitsgründen zu Beginn der 1940er Jahre sein Amt als Direktor niedergelegt hatte, in das er allerdings noch vor Kriegsende zurückkehrte.

Erich Feyerabend, dessen Weiterbeschäftigung an einer neu zu errichtenden Stuttgarter Kunstakademie die Kultusbehörde ablehnte, starb am 18. Oktober 1945 an den Folgen einer Lungenentzündung und wurde in Bad Wimpfen beerdigt.

Quelle: Wikipedia

Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).
Maße mit Rahmen ca. 36,7 x 46,7 cm,
Altersspuren, Patina, Rahmen berieben, bestoßen

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Gelungenes, spirituell, realistisches Werk in einem außergewöhnlichen Rahmen, Rückseitige Widmung auf Landschaftsbild.

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